Verkehrswende in Deutschland – Made in Munich
Digitale Lösungen von MENTZ machen den ÖPNV zur attraktiven Alternative zum PKW
Digitale Lösungen von MENTZ machen den ÖPNV zur attraktiven Alternative zum PKW
Die Münchner MENTZ GmbH entwickelt digitale Produkte für die Mobilität von morgen. Und das seit mittlerweile 50 Jahren. Zuletzt hat die inhabergeführte IT-Schmiede mit der “Digitalen Anschlussvormeldung” in Bayerischen Regionalzügen aufhorchen lassen. Aber auch beim Thema Bedarfsverkehre (z.B. Flex im Landkreis München), bei innovativen eTicketing-Konzepten oder rund um das 49-Euro-Ticket ist MENTZ-Knowhow Teil der technischen Lösung.
Ab 1. Mai soll ein bundesweit gültiges Deutschland- bzw. 49-Euro-Ticket mehr Menschen davon überzeugen, vom eigenen Auto in den ÖPNV umzusteigen. Die meisten Verkehrsunternehmen und -Verbünde werden das Ticket, eine bundesweite Flatrate für den Regionalverkehr, ab 3. April in ihren Ticketshops anbieten können. Nach den Erfahrungen mit dem Vorgänger, dem 9-Euro-Ticket, hält MENTZ unterschiedliche Lösungen für die Kundenwünsche in ganz Deutschland bereit. Bei Bestandskunden, die bereits die digitalen Vertriebssysteme von MENTZ nutzen, wird das 49-Euro-Ticket in die bestehenden Ticketshops als zusätzliche Abo-Option eingebaut und dort neben den vielen anderen Fahrschein-Optionen zu kaufen sein. Für Verkehrsverbünde und -unternehmen, die noch mit einem eigenen Angebot auf den 49-Euro-Zug aufspringen wollen, gibt es eine individuelle App mit passendem Backend. Als Mandant werden diese Neukunden in die Software-as-a-Service-Lösung von MENTZ eingebunden. Die zugehörige App „Gullivr“ dient hierfür als Vertriebssystem für das neue Deutschlandticket und kann danach auch um andere Ticketangebote erweitert werden.
Datenintegration für die moderne Mobilität
Für die angestrebte Verkehrswende gelten Daten als regelrechter Treibstoff. Damit mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, oder zwischen Haltestellen und Bahnsteigen auf Leihfahrräder, eScooter und Co. umsatteln, spielt die Versorgung mit Echtzeitdaten eine wichtige Rolle. ÖPNV-Kunden möchten noch bevor sie das Haus verlassen wissen, ob ihr Bus pünktlich ist oder ob es sich lohnt, mit dem Leihfahrrad zur U-Bahn zu fahren. Steht an der U-Bahnstation am Ziel ein Scooter oder ein Leihfahrrad für mich bereit, um die „letzte Meile“ nicht zu Fuß zurücklegen zu müssen? All diese Informationen müssen schon bei der Reiseplanung in der genutzten Fahrplanauskunft verfügbar sein. Im besten Fall ist der fahrbare Untersatz direkt in der App und sicher buchbar, dann per Handy entriegelbar und nach Benutzung wieder per App absperrbar. Für all diese Datenströme integriert MENTZ die passenden Schnittstellen, sowohl für eigene Apps als auch für Apps von Drittanbietern (zum Beispiel in Form von JSON Interfaces).
MENTZ macht ÖPNV einfach
Bei der modernsten Form des eTicketing muss der Fahrgast nicht einmal mehr komplexe Tarifstrukturen kennen. Die App berechnet hier automatisch den Gesamtpreis für eine frei gewählte Route. So ein System hat MENTZ zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen erfolgreich etabliert. Hier müssen Fahrgäste dank CiBo-System (Check-In/Be-Out) nur noch per App „einchecken“. Der Check-Out passiert vollautomatisch, wenn der Fahrgast den Fangbereich der Haltestelle verlässt. Abgerechnet wird nach denkbar einfachem Luftlinientarif und zum Best Price. Das System im Hintergrund ist komplex und technisch sehr anspruchsvoll. Aber für Fahrgäste werden Bus- und Bahnfahren sowie die Ausleihe bei einem Sharing-Anbieter maximal einfach. Ohne jegliches Tarifwissen sind Fahrgäste mit passender App in NWR jederzeit mobil.
Connection Demand – Anschlusswunsch per App sorgt für Komfort-Plus
Eine weitere Neuerung zum schnellen Datenaustausch hat MENTZ kürzlich für die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) entwickelt. Das Ergebnis sorgt für deutlich mehr Komfort für alle Fahrgäste, die in Bayern mit dem Regionalverkehr unterwegs sind. Hinter dem etwas sperrigen Begriff der „Anschlussvormeldung“ verbirgt sich die Möglichkeit, bei Verspätungen dem Anschlusszug (oder in Zukunft auch dem Bus) mitzuteilen, dass man die Anschlussverbindung trotz Verspätung noch nutzen möchte. Nicht ohne Stolz hat der bayerische Verkehrsminister bei der offiziellen Vorstellung der digitalen Fahrtwunsch-Meldung darauf hingewiesen, dass die bayerischen Regionalbahnen damit zum Vorreiter in ganz Deutschland geworden sind. Die lästige und zeitraubende Suche nach dem Zugpersonal fällt mit diesem digitalen Fahrtwunsch weg. Derzeit ist das von MENTZ entwickelte Feature in der BEG-eigenen App „Bayernfahrplan“ sowie im „Streckenagent“ der DB integriert. In Zukunft soll es auch in anderen Mobility-Apps verfügbar sein.